Süddeutschland

Weiß. Ein konturloses, weißes Nichts. Ich fühle mich verschluckt, von der Naturgewalt, aber auch von der Schönheit, der Ruhe. Dann plötzlich kann ich wieder Manni ausmachen. Nur schemenhaft, aber gut genug, um wieder den Weg zu finden. Kräftig presse ich die Schneeschuhe in den staubenden Pulver. Als ich meinen Guide im White-Out einhole, steht er still vor surreal aus dem Boden ragenden Betonkegeln. Die Panzersperren! Nie und nimmer hätte ich sie bei diesem Wetter gefunden.

Bitte einmal alle Sorgen vergessen, schönstes Winterwetter und unvergessliche Augenblicke. Dazu möglichst viele Einkehrschwünge, direkt an den Pisten und Loipen gelegen, mit ausreichend Zeit für das Beisammensein mit gleichgesinnten Genussmenschen. Es darf auch noch ein bisschen mehr sein, mehr von Sonne, Schnee und sichtbarwerdenden Atemwolken – die einzigen Wolken, die wir uns wünschen zu sehen, als wir bei Nebel und Schneeregen in die Region Schladming-Dachstein in der Steiermark einfahren. Im Kofferraum ausreichend Ausrüstung, um das Ski-Opening reichlich zu genießen. Bitte einmal alles und das bitte jetzt sofort.

Ist es nicht wunderbar, am Gipfelkreuz den Blick schweifen zu lassen? Am besten in alle vier Himmelsrichtungen. Hinab ins Tal. Oder hinauf in die Sterne. Der Perspektivwechsel tut gut, was sich sogar begründen lässt. Wir entfliehen dabei effektiv dem Alltagsstress und entspannen uns. Das wiederum führt zu einer positiveren Grundstimmung, macht uns stark, schenkt uns Kraft. In einer immer turbulenter werdenden Welt, ist so ein Fernblick ein echter Ruhemoment. Ein Moment, der in Erinnerung bleibt.

Wenn das bunte Laub am Boden raschelt, die Luft frischer wird und das warme Sonnenlicht die Landschaft in orange-rote Farben taucht – dann hält der Herbst Einzug in Ruhpolding. Die goldene Jahreszeit hat ihren ganz besonderen Reiz und ist ideal für einen entspannten Wochenendausflug. Den Rucksack geschultert und die Wanderschuhe fest geschnürt, geht es hinaus in die herrliche Bergwelt.

Die schönste Jahreszeit im Chiemsee-Alpenland? Wenn die Luft so sauber und klar ist, dass man von der Kampenwand wieder bis zum Großen Arber auf der einen Seite und zum Großglockner auf der anderen sehen kann, wenn auf den Bergwiesen die langen Rispen des Schwalbenwurzenzians königsblau leuchten und in den Biergärten die ersten Kastanien vom Baum fallen, dann beginnt die schönste Jahreszeit. Woran man das merkt?

Gumpen, Tobel, Durchbrüche und Wasserfälle sind Zeugen eines Ringens über Jahrtausende hinweg – zwischen Wasser und Fels. Dabei zeigt uns das Wasser, dass es stärker ist als sein brüderliches Element. Und das ist auch gut so. Denn so haben wir im Sommer eine willkommene, erfrischende Abwechslung zu allen sonnenverwöhnten, sportiven Aktivitäten wie Biken, Wandern und Klettern. Wohl können wir auch durch Schluchten wandern und klettern, doch dann im Schatten felsiger Wände, nah am Wasser oder gar hindurch. Begehbare Steige, hilfreiche Stege, angelegte Stufen und Tritte unterstützen uns darüber hinaus, mutige Schritte zu wagen. Wo früher die Wasserkraft entscheidend für das Handwerk war, darf es heute cooler sein. Unsere Absichten dürfen weniger mit Arbeit zu tun haben und dennoch abenteuerlich bleiben. Stürze dich in aufregende Erlebnisse zwischen Wasser und Fels, dort wo sich die Natur von ihrer rauen Seite zeigt – oder von ihrer schönsten.

Anstrengung beim Aufstieg, Glücksgefühle bei der Ankunft am Gipfel und Genuss bei leckeren Hüttenschmankerln – zahlreiche Hütten sind am und ums Karwendelmassiv zu finden. Wer echte Erholung am Berg sucht, Natur pur erleben möchte und dabei sich selbst hören und spüren will, findet all das in der Alpenwelt Karwendel.

Heutzutage transportieren zwar keine Sänftenträger mehr ihre Gäste von Bad Reichenhall aus auf die Zwieselalm am Fuß des Zwiesels wie noch im 19. Jahrhundert. Doch die oberbayerische Kurstadt ist immer noch so bekannt wie geschätzt für ihre kurzen Entfernungen zu den umliegenden Naturwundern. Als Gründungsmitglied des internationalen Netzwerks „Alpine Pearls“ und Kurort mit wohltuenden Solequellen, seit je auf den Schutz seiner natürlichen Heilmittel und damit der umliegenden Umwelt bedacht: