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Weitsicht mit Durchblick!

Für Jäger unverzichtbar. Für Hüttenwirte oft hilfreich. Für Almwirte schlicht eine enorme Arbeitserleichterung. Und für Wanderer, Bergsteiger sowie Naturfreunde eine großartige Möglichkeit, der Umwelt näher zu kommen. Ein gutes Fernglas ist ein treuer Begleiter, manchmal sogar ein Leben lang. Doch wann ist gut wirklich gut? Wer braucht welches Fernglas? Und was genau bedeuten die vielen Zahlen? Wir bringen Schritt für Schritt Licht ins Dunkel, bieten ein umfassendes Fernglas-Nachschlagewerk und nehmen dabei einige Gläser unter die Lupe. So kannst du selbst entscheiden, welches Fernglas das richtige für dich ist!

Schritt 1: Die Bauart

Kennst du noch Opas Fernglas? Ein schweres, schwarzes, mit klobig kantiger Form? Diese sogenannten Porro-Ferngläser wurden nach den gläsernen Prismensegmenten in ihrem Inneren benannt. Die Porroprismen reflektieren dabei das eingefallene Licht in die beiden Okulare, wodurch aufgrund des relativ großen Abstandes zwischen den Objektiven ein sehr plastisches Sehen ermöglicht wird.


Den Porrogläsern gegenüber dominiert heute das kompaktere, aber aufwändiger zu produzierende Dachkant-Fernglas. Kleiner, leichter und noch dazu mit einem weiteren großen Vorteil für Outdoorfreunde: Dachkantferngläser verfügen meist über eine Innenfokussierung. Die Scharfeinstellung erfolgt dabei über ein System, welches nur die Linsen im Inneren des Fernglases verschiebt. Die aufwändige Bauart bringt daher auch mit, dass dank ihr absolut wasser- und schmutzdichte Ferngläser realisiert werden können. Ein dichtes Gehäuse lässt sich dann sogar mit Stickstoff füllen. Dieses Gas verhindert effektiv ein Beschlagen der Gläser. Noch lohnender ist nur noch eine Füllung mit dem Edelgas Argon, das aber ausschließlich in sehr hochwertigen und teuren Ferngläsern eingesetzt wird.


Eine technische Besonderheit bieten bildstabilisierte Ferngläser. Mit ihrer Hilfe lassen sich selbst Ferngläser mit hoher Vergrößerung wackelfrei und ohne Stativ nutzen. Erreicht wird dieser Effekt durch mechanische Gimbal- oder Gyroskopsysteme. Natürlich geht das auch mit einer Steigerung des Gewichts einher. Dennoch sind solche Gläser heute schon für deutlich unter 1000 € zu haben. 


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