Portrait: Raphael Eiter

Von der Wildspitze kommt er gerade. Direkt vom Berg. Die Frage, wie oft er heuer schon oben war, schenke ich mir da lieber gleich. Ein kräftiger Händedruck. Ein herzliches Griaß enk. Und schon sitzen wir im urigen Hexenkessel, im tiefsten Pitztal.


„Eiter Village sagen sogar manche. In den 50ern hat hier in Tieflehn noch überhaupt niemand das ganze Jahr über gelebt. Mein Großvater Josef war der Erste.“ 


Dem Großvater hat die Familie Eiter auch den Hausnamen zu verdanken. Juppm sind es, die hier in Tieflehn wohnen. Der Reiterhof hinterm Hexenkessel. S´ Pfandl, das Restaurant gegenüber. Sogar der Hexenkessel selbst. Eine Familie. Eiter Village!


Raphael Eiter ist Bergführer. So, wie es sein Vater war. Und seine drei Onkel. Sogar noch eine Generation weiter lässt sich diese Berufung weiterverfolgen. Eine echte Bergführerfamilie, wobei Raphi auch der einzige seiner Generation ist, der sich dazu entschied, die Gipfel des Pitztals zu seinem Arbeitsplatz zu machen. 


„Wir sind dennoch allesamt einfach richtige Macher. Meistens dauert es nicht lange von der Idee bis zur Umsetzung. So war es auch beim Wild Face.“


(...)

Keine Ausgabe mehr verpassen!

AKTIV in den ALPEN abonnieren

Schon gelesen?

18. Dezember 2025
Peak Performance, die schwedische Mountain Brand, die für ihre markante Backcountry-Ästhetik bekannt ist, kehrt mit einer neuen Kollektion zurück in den Bereich der Pistenbekleidung - beeinflusst und inspiriert von ihren Freeride Wurzeln.
11. Dezember 2025
Mit dem Beginn des Winters verwandelt sich das charmante Bergdorf Malbun im Herzen Liechtensteins in ein märchenhaftes Winterwunderland. Eingebettet in die schneebedeckten Alpen und auf einer Höhe von etwa 1600 Metern gelegen, bietet Malbun ideale Bedingungen für verschiedenste Wintersportarten und entspannende Aktivit
11. Dezember 2025
Wer den Winter im Raurisertal erlebt, spürt sofort: Hier ticken die Uhren langsamer. Keine Hektik, kein Gedränge – stattdessen Weite, Ruhe und echte Momente des Ankommens. Im „Tal des Goldes“ geht es nicht um höher, schneller oder weiter, sondern um bewusstes Erleben und achtsame Begegnungen mit der Natur.