Hinter der Linse: Yvonne Hörl

Gipfel, Kühe, Natur. Die Alpen sind fundamentaler Bestandteil, perfekte Bühne für die Fotografie einer gebürtigen Hamburgerin. Dabei dreht sich alles um etwas ganz anderes: Zweiräder! Meistens Mountainbikes. Ab und an auch Gravelbikes. Am liebsten selbst im Sattel, weiß die Wahl-Österreicherin ihre neue Heimat zu schätzen – aber auch, wie man sie ins beste Licht rückt. Wie man vom hohen Norden zur Sportfotografin im Herzen der Alpen wird? Was die Faszination ausmacht? Wieviel Spaß, Freude und Antrieb diese Arbeit bereiten kann? Yvonne Hörl nimmt uns mit hinter die Linse und erklärt, worum es ihr geht.

Hallo Yvonne, stell dich doch bitte mit deiner Geschichte kurz unseren Lesern vor.


Servus, ich bin die Yvi. Geboren in Hamburg, aufgewachsen in den Alpen – was unweigerlich dazu geführt hat, dass ich heute sportbegeistert bin. Im Teenageralter war ich viel mit dem Snowboard auf den Bergen unterwegs, keine Jacke, kein Helm (das war ja uncool) und nur off Piste. Heute bin ich kein Winterfan mehr, daher bin ich in der kalten Jahreszeit meist in Mittel- oder Südamerika unterwegs.


Aus Hamburg kommend hat es dich schon bald in den Sattel verschlagen. Wie kam es dazu?


Meine Leidenschaft fürs biken habe ich tatsächlich von meinem früheren Arbeitskollegen und jetzigen Chef. Er hat sich immer sämtliche Sachen für sein Bike in die Firma bestellt und da ich in den ganzen Tag in der Werkstatt war, bat er mich, ihm sofort Bescheid zu geben, wenn das Paket ankommt. Ich konnte nie wirklich verstehen, warum man wegen so etwas so aufgeregt sein konnte, bis er mich eines Tages mit auf den Trail nahm. Danach habe ich mir gleich ein eigenes Bike und alles was dazu gehört gekauft. Damals konnte man mich jedes Wochenende im Bikepark treffen, heute bin ich ganz gerne alleine mit dem Enduro unterwegs. Rauf treten, um sich dann den Trail runter verdient zu haben. Das ist was Feines.


(...)

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