Forschen vor der eigenen Haustür

Die kleinen (und großen) Wunder der Natur

Pipette und Deckglas stehen bereit. Das abgeschöpfte Wasser aus dem nahegelegenen Tümpel ebenso. Konzentrierte Blicke. Vorsichtige Bewegungen. Da kommt plötzlich ein Funkspruch rein. Ein neuer Fund etwa? Schnell wird alles stehen- und liegengelassen, das Funkgerät gezückt. „Wo bist du?“

Wir sind weder auf den Galapagosinseln noch im tropischen Dschungel. Wir sind – im Garten. Vor der eigenen Haustür. Zumindest fast. Der Sache, dem Mikroabenteuer, dem Erlebnis und den Kindern macht das aber überhaupt nichts aus. „Ganz im Gegenteil“, denke ich mir, als die Tochter dem Funkspruch folgt und im Grünen verschwindet. Und erst da merke ich, wie gut auch uns Eltern so ein kleines Abenteuer doch tut. 


Auf Entdeckungsreise durch die Heimat

Wenige Stunden zuvor: Erst am späten Vormittag hatten wir die Rucksäcke gepackt. Neben Verpflegung auch Ausrüstung für die anstehenden Forschungsarbeiten. Zwar kennen die Kids die Region schon in- und auswendig, doch ein Perspektivwechsel soll neue Einblicke ermöglichen. Ferngläser, Mikroskop, sogar ein Metalldetektor. Die Welt mit anderen Augen sehen! Das weckt Neugierde, schult die Sinne, fordert aber auch Geduld und Ruhe. Noch dazu spart man dank kurzer Anreise nicht nur Zeit und Geld, sondern schont auch die Umwelt. Ein Bilderbuchausflug in die Natur. Gutes kann so einfach sein. 

In unserer kleinen Wildnis angekommen, wurden also zunächst Aufgaben und Funkgeräte verteilt. Wichtig: Den Kindern von Anfang an klarmachen, dass damit nicht gespielt, sondern „geforscht“ werden soll. Spielsachen landen völlig zurecht im Sandkasten, im Matsch, fliegen durch die Luft, oder werden im Eifer auch mal zu grob angefasst. „Doch jetzt warten wichtige Arbeiten, mit empfindlichen Geräten“, erklärte ich. Ausgerüstet mit Ferngläsern wurden sodann die besten Plätze für die Vogelbeobachtung ausgewählt. Für das Mikroskop wurde ein niedriger Holztisch als Arbeitsplatz gewählt. Von hier soll das nahegelegene Gewässer erkundet werden. Der Metalldetektor kann grundsätzlich überall zum Einsatz kommen, was dank Walkie-Talkies kein Problem darstellt.

Ferngläser für Erwachsene sind oft teuer und schwer. Kinder dagegen haben andere Ansprüche. Es bieten sich geringe Vergrößerungen an (bspw. 6x oder 8x) damit das Beobachtungsziel auch sicher durch das Fernglas gefunden wird. Ein für Kinderhände gut greifbares Gehäuse ist ebenso empfehlenswert wie eine Gummierung. Wichtig ist vor allem eine geringe Interpupillardistanz, damit gerade junge Beobachter auch beide Objektive gleichzeitig nutzen können. 


BRESSER JUNIOR 6x21 Kinderfernglas

  • sechsfache Vergrößerung
  • nur 168g leicht
  • Interpupillardistanz 52 - 66mm

UVP 29,90 €

Batterie einlegen, Größe einstellen, fertig! Metalldetektoren bereiten nicht nur Kindern große Freude. Achtung Suchtpotential! Besonders wichtig für Kinder: Ein leichtes Gerät für ermüdungsfreie „Untersuchungen“ sowie eine Anpassungsmöglichkeit an die Körpergröße. 


BRESSER JUNIOR Metalldetektor

  • 800g leicht
  • ergonomischer Handgriff
  • Suchtiefe: bis zu 12 cm;
    wasserdicht (!) bis 15 cm
  • Akustisches und Leuchtsignal bei Metallfund

UVP: 34,90 €

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